modelliere ich den klang deines namens aus staubkörnen
flechte zöpfe aus spinnweben und segne sie mit seufzern
streiche die schatten glatt, lege sie mir um die kühlen schultern
schleiche umher zwischen trübe gewordenen glasscheiben
ewige tage lang
starre ich das gewicht deiner hände an die wand
beschwöre das feuer mit steinernen lidern
bereite zerschlissene betten, verliere mich in die nacht
buchstabiere unser versprechen in den erschöpften schlaf
4 Kommentare:
Guten Morgen,
ich musste es dreimal lesen und bestimmt werde ich gleich noch einmal lesen.
Ein sehr beruhendes Werk.
Mit freundlichem Gruß,
UnterBruecken
ein sehr beruhender kommentar. ich danke euch.
Top-Arbeit. Bin wirklich beistert, wie so oft, diesesmal noch ein bisschen mehr.
Ein schönes Gedicht. Auch wenn sein lyrisches Ich anscheinend loslassen muss, was leider nicht mehr ist. Traurig.
Lieben Gruß
Veit
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