2006-08-31

spes

auf die knie sinken
mit weit ausgestreckten armen
den himmel empfangen

gierig atmen das blau
ruhig lauschen dem wind

herz, misstraue nicht länger
es ist gut

zu schwimmen im gras
nicht versinken
das gesicht kühlen
im feuchten lehm

3 Kommentare:

s t e f a n i e hat gesagt…

hm, mir gehts gut heut. sowas kommt dabei raus.

sagt selbst, ist positive lyrik nicht irgendwie... ähm... unvollstänig?

raphael hat gesagt…

sie ist anders stefanie, die geballte kraft von traurigkeit, schmerz und schwermut erzeugt gewaltige bilder, malt in kräftigen farben, na ja in verschiedenen schattierungrn von grau bis schwarz ( :))).
positive lyrik nutzt bilder die anders ergreifen, sie ist aber nicht weniger kraft oder machtvoll, nein auf keinen fall.
an einem tag, an dem ich nur unter meiner decke liegen wollte hast du mir kraft damit gegeben, licht gegen dunkelhei...machtvoll und voller hoffnung
danke
renaldo

Anonym hat gesagt…

An der "positiven" Lyrik wird es nicht liegen. Ich vermute, es ist eher das ungewohnte und seltene Gefühl der Abwesenheit negativer Gefühle oder Gedanken, die Dich das glauben lassen. :-)