2006-08-19

august, regen

grau in grau
mir ins gemüt
tropfen
die erinnerungen:
dein traurig stiller blick,
meine stummen schreie.
waren da vögel zu sehen,
damals, irgendwo?

nicht das ende der welt,
nicht der abgrund der zeit,
doch die düsternis war wahrhaftig.

himmel! himmel!
weiche mir
pandoras karton nicht auf!

längst verstaut verstaubt
mühsam verborgen
entschieden vergessen
beinah vollgesogen nun...
-weh mir, wenn die sonne nicht stärker bleibt!



St.W.

4 Kommentare:

raphael hat gesagt…

vögel gab es reichlich damals
denn spatzen säumten
unsern weg
so war in all der düsternis
in all dem schmerz
ein heer von treuen freunden
stets in deiner nähe


danke für deine rückkehr

Anonym hat gesagt…

Hallo,

danke für den Link zu meinem Blog :-) Werde mich gleich revanchieren.

Hoffentlich bleibt die Sonne stärker - für Dich, für mich, für jeden, dessen Leben zu ergrauen droht.

Joachim

Anonym hat gesagt…

Wunderschöne Lyrik. Zu gut, um nicht zu fragen: "Von wem ist das?"

Veröffentlichen!

raphael hat gesagt…

alles selbstgeschrieben hier...
nicht zu gut sondern wunderschön
voller respekt
reno